Let's go to Scotland 🚂 (Part 2)
Die Biere des Vorabends hingen mir weniger in den Knochen als erwartet und nach einem ausgiebigen English Breakfast mit Beans, Mushrooms und Hashbrowns hatte ich auch definitiv wieder genug Kraft, um meinen, wie immer viel zu schweren Rucksack, zum Bahnhof Kings Cross zu schleppen 💪🏼
Bei wem klingelt's? Ja, das ist der Bahnhof mit dem berühmten Gleis 9 3/4 aus DEM britischen Neuzeit-Epos schlechthin 🤓🧙
Da man, um auf den Bahnsteig zu kommen ein gültiges Ticket braucht, hat man vorsorglich einen Kofferwagen in die Wand davor eingelassen und den Briten eine Möglichkeit geschaffen, einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Schlange stehen 😂
Trotz alle dem hier auch noch ein Foto von originalen Gleis, wenn auch nur aus der Ferne.
Ein interessantes Fahrplankonzept haben die Briten ja schon: Zumindest in London Kings Cross kennt man sein Abfahrtsgleis nämlich vorher nicht und darf sich dann vor einer Wand aus Anzeigetafeln wieder anstellen, um zu warten bis das Gleis bekannt gegeben wird.
Mein Zug in den Norden erwartete mich leider nicht auf Plattform 9 3/4, aber immerhin lief das Boarding pünktlich und entspannt ab.
Kaum hatte ich meinen Platz eingenommen, ertönte die Durchsage, es gäbe einen Oberleitungsschaden und die Züge könnten London aktuell nicht verlassen... Es ist also kein reines deutsches Phänomen mit den Verspätungen 😅 Im Unterschied zu den heimischen Durchsagen erhält man sie hier allerdings sofort, nach dem aufgefallen ist was nicht stimmt und bekommt sehr detaillierte Infos über Schaden und weiteres Vorgehen.
Mit 45 Minuten Verspätung liefen wir dann schließlich doch aus London aus und ich wurde durch so manche tolle Aussicht entschädigt. Allein der Nordsee-Strand bei strahlendem Kaiserwetter ließ das Urlaubsfeeling wieder aufkommen.







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