Lost Valley von Glencoe
Besser hätte uns der Wettergott am ersten Tag nicht gesinnt sein können. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf zu den 'Drei Schwestern' - drei Bergen am Rande des Tales von Glencoe.
Ich traf auf Dudelsackspieler #4, er stand vor dem weißen Van. Man sieht ihn zwar kaum, hören konnte man ihn aber kilometerweit. Dudelsackmusik berührt mich seit jeher auf ganz besondere Art und Weise. Was für ein faszinierend lautes Instrument, wie gemacht für die wilde Einsamkeit der Highlands.
Die süßen Hügelchen sehen von unten soooo hübsch und unschuldig aus. Wer Mal einen versucht hat zu besteigen, der weiß: das täuscht 😅 Heute ging es gleich richtig steil bergauf zwischen 2 der 3 Schwestern hindurch.
Das satte grün kommt nicht von ungefähr. Die Pflanzenvielfalt ist üppig, krautig, moosig, hier scheint Mutter Natur regelrecht greifbar zu sein.
Versteckt in hohen Lagen erstreckte sich dann das Lost Valley vor uns. Hier versteckte einst der Clan der MacDonalds sein Vieh, da die Hochebene von unten nicht einsehbar ist. Bemerkenswert, wie diese Tiere es geschafft haben das Buch zu kommen, mussten doch selbst wir Menschen an so manch einer Stelle auf allen Vieren gehen, weil der "Pfad" so unwegsam ist.
Man sagt auch, dass sich die Seelen der massakrierten MacDonalds in dieses Tal zuruückgezogen haben. Eine gewisse Schwere fühlt man hier ja schon.
Sind wir doch einmal ehrlich: wer glaubt bei diesem Anblick den nicht an Feen und Kobolde? 🧚🏼♀️
Rückwirkend betrachtet: ich würde es definitiv jederzeit wieder tun 😜
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