What's up Julie?

Ich weiß nicht warum und was es ist, aber irgendetwas verbindet mich mit London. Diese Stadt fühlt sich so vertraut an, obwohl ich erst zum zweiten Mal da bin. Deswegen musste ich auch am letzten Tag noch ein wenig streunern gehen. Das Gepäck im Hostel verstaut, war ich deutlich wendiger und konnte mich auch in der Schlange am Harry-Potter-Shop neben dem Gleis 9 3/4 anstellen 😜 Als Fan der ersten Stunde musste ich wenigstens reinschauen. Trotz der Menschenmassen war es ein tolles Eintauchen in die magische Welt meiner Kindheit. Zurück in der Realität, peilte ich die Themse an. Auf dem Weg dahin verlor ich mich in der geschäftigen Markthalle des Covent Garden und brauchte danach umso mehr einen ruhigen Ort zum Durchatmen. Am Victoria Embankment, einer berühmten Anlegestelle, bekam ich dann einen kleinen Backflash zum letzten Urlaub. Der Obelisk, der hier steht stand einst in Luxor in Ägypten. Wahrscheinlich hat man ihn gegen die Währungseinheit 'ägyptische Pfund' eingetauscht ...

Die schottische Glückssträhne schien vorüber, dabei hatte ich die Ostküste der Insel noch gar nicht gesehen. Nichts desto trotz fuhren wir nach Cromer an die Nordsee. Bei Regen und Wind trauten sich eigentlich nur die Surfer ins Wasser, nass wird man bei dem Sport ohnehin und die Wellen waren nicht ohne. Aber ohne einen Versuch konnte ich nicht wieder abreisen. Immerhin war das Wasser 2 Grad wärmer als die Luft. Die Wellen sahen von Strand jedoch harmloser aus, als sie in Wahrheit waren. Immerhin war ich im Wasser, wenn auch nicht lang und ohne schwimmen 😅 Nach dem Kampf gegen die Wellen hatte ich mir die Portion Fish & Chips gehörig verdient. Aufgrund der fettigen Finger gibt es leider kein Foto, hier eine Anregung für die Fantasie: Der Geruch von frittiertem Schellfisch liegt in der Luft. Warum müssten diese beiden Touristen ausgerechnet die Bushaltestelle für ihr Mittagessen auswählen? Den ganzen Tag war es nicht richtig hell geworden, der Regen rauschte unerbittlich. Die knusp...

Norwich war einst die Hauptstadt von East-Anglia, also Ostengland und Mitte des 14. Jh. sogar größer als London. Die hübsche Stadt ist vor allem für ihr vielfältiges Kulturangebot bekannt. Allerlei Schätze warten hier darauf geborgen zu werden wie zum Beispiel süße Gärten. In der Innenstadt präsentieren Tafeln im Bürgersteig, wo einst zünftig gewirkt wurde. Hier findet man auch den größten, permanent überdachten Markt in ganz Europa mit seinem reichen Angebot, das über Essen hinaus geht. Aber natürlich verlockt nichts mehr, als selbstgebackene Köstlichkeiten. Die Wahl fiel auf einen überaus gesunden Diätkost-Riegel, den es vor den gierigen Möwen zu retten galt. 🤤 Aber zum Glück kann man die Kalorien in den vielen bunten Gassen gut auslaufen. Was ich bisher völlig außer Acht gelassen habe, ist der feine englische Humor. Wir Deutschen haben ja bekanntlich keinen, also bin ich sehr gern bereit mich dieser tiefschwarzen Unterhaltung hinzugeben 😹. Auch einmalig in Großbritannien: das Recy...