Ein letzter Tag am Loch Maree
"When angels travel" könnte der Titel der Reise werden, denn selten hat man so viele Sonnentage auf einer so kurzen Schottland-Reise.
Umso trauriger, dass es auch der letzte Reisetage ist 😿 aber die Highlands verabschieden uns in guter Manier, mit einem gigantischen Panorama vom Beinn Eighe auf den Loch Maree.
Die ersten 300 Höhenmeter waren in knapp 40 Minuten erklommen, was eine wirklich gute Zeit ist, wenn man bedenkt dass es wirklich steil bergan über die Felsen ging.
Das Wasser des Loch Maree gilt als heilend, deshalb pilgerten viele Menschen zum See, um von ihren Leiden erlöst zu werden.
Wer in der Gegend einst (bis ins 20. Jh. !!!) von Wahnsinn befallen war, der wurde sogar an ein Boot gebunden, dass drei ganze Runden um die Insel im See fuhr. Wer dann noch lebte war in der Regel von seiner Geisteskrankheit geheilt. Im Loch gibt es einige kleine Inseln. Auf einer davon ist ein tiefer Brunnen... Da konnte man den hoffnungslosen Fällen noch eine Chance geben. Laut Aussage des Einheimischen, der mir die Geschichte erzählt hat, gäbe es tatsächlich keine Irren mehr in der Gegend 😅
Wir hatten Regen, wir hatten Schafe, wir hatten Dudelsackspieler, wir hatten Lochs und Bens, Legenden und Geschichten was fehlt noch?
Richtig: Haggis 🍽️
Haggis ist ein bunter Mix aus allerlei Schafsinnerei, Zwiebeln und Hafer, traditionell gekocht in einem Schafsmagen. Für uns wurde etwas ansehnlicher angerichtet. Es wird nicht mein neues Leibgericht werden, aber tatsächlich hat er gar nicht so übel geschmeckt 😋
Und um so ein schweres Essen zu verdauen, braucht man eindeutig etwas Hochprozentiges. Den Whisky aus der lokalen Distillerie kann ich nur wärmstens empfehlen. Wer Mal nach Gairloch kommt, darf sich auf einen Recht fruchtigen Tropfen freuen.





















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