Der erste Fang 🦈

Der Sauna-Abend versank schließlich im geheimnisvollen Nebel und bot atemberaubende Bilder über den See. Auch unser Gefährt wurde mächtig in Szene gesetzt 🥰

Trotz der alten schwedischen Weisheit, dass mit aufsteigendem Nebel kein Fisch mehr anbeißen würde, brachten wir mitten in der Nacht noch die Netze auf dem See aus. Das bedeutete leider auch wieder zeitiges Aufstehen. So richtig klappt es nicht mit dem Schlaf auf dieser Reise und ich kann's mittlerweile auch nicht mehr nur auf die Verschiebung des Tageslichts schieben.

Dennoch muss ich schon sagen, dass es nicht viel Erfrischenderes gibt, als morgens in einen absolut stillen, klaren See zu hüpfen und die Nacht abzustreifen, egal wie kurz sie war.

Also in aller Früh wieder raus auf den See gerudert und  nach dem Fang geschaut.

Unser Gastgeber ist ein wahrer Fischfang-Profi und hat daher ein passendes Stellnetz. Das ist wie eine Art Netz-Wand mit zwei Bojen an Anfang und Ende, in die die Fische dann hinein schwimmen und sich verheddern. Leider ist es nicht ganz die tierfreundlichste Variante der Fischerei, denn die armen Tiere kämpfen über Stunden und sind dann völlig erschöpft, wenn man das Netz nach einigen Stunden wieder birgt.
Unser Gastgeber selbst hatte uns die Nebel-Warnung gegeben und weil er sich selbst nicht an seine Ratschläge halten konnte, musste er mit dem einen Hecht leben, der uns als einziger ins Netz gegangen war. Leider schmeckt der wohl gar nicht Mal so gut, weshalb er ihn für die Hühner gekocht hat - die geben dann wenigstens leckere Eier.




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