Santiago zu Fuß Part II
Heute habe ich es endlich geschafft, die zweite Stadtführung mitzunehmen 🎉 zuerst ging es wieder zum Markt, die Vielfalt ist nach wie vor atemberaubend und ja, auch das ist hier eindeutig einer meiner Lieblingsplätze.
Von da aus fuhren wir mit der Metro weiter zum Zentralfriedhof. Wir reden hier nicht über eine popelige Wiese mit Grabsteinen sondern über ein riesiges Arreal voll mit Gruften, Mausoleen und einer parkähnlichen Struktur. Anders als in Deutschland ist dieser Ort nicht nur für die Toten da, sondern auch ein Treffpunkt der Lebenden. Denn in Chile wird zweimal gestorben, einmal körperlich und das andere Mal, wenn der Verstorbene aus dem Gedächtnis seiner lieben verschwinde und vergessen wird. Das möchte keiner, also wird sich am Grab auch mal zum Grillen getroffen oder ein Kaffeekränzchen zum Geburtstag abgehalten. Dementsprechend bunt ist es da auch teilweise, denn kleine Geschenke am Grab sind üblich, der Darinliegende könnte sich sonst langweilen 😊
Vom mehr oder weniger günstigen Platz in einer Art "Regal" bis hin zu prunkvollen Monumenten im ägyptischen Stil ist hier alles vertreten.
Die Tour endete auf dem Friedhof, damit begann auch meine spezielle Mission: finde das Grab von Erich Honecker. Im Internet steht nicht wirklich viel dazu, woraufhin ich knapp eine Stunde herumirrte und mein Spanisch auch zur Anwendung kam. Die Mühe war auch umsonst, denn der Leichnam wurde mittlerweile nach Deutschland überführt. Lediglich Margot liegt noch in Chile, aber auf einem anderen Friedhof 😅
Trotzdem war ich zufrieden und lief zurück zum Fischmarkt um etwas zu essen.
In einer halben Stunde muss ich auch wieder arbeiten, ich bin heute für die Bespaßung der Gäste im Hostel zuständig und bin dazu verdonnert wieder Wein zu trinken 🙈
Eine gute Nachricht gibt es on top: Meine ID-Card ist fertig, ich kann sie im Ministerio Civil abholen gehen. Damit könnte ich Santiago endlich verlassen. Allerdings fängt die Arbeit im Hostel jetzt erst an richtig Spaß zu machen, ich denke ich bleibe also noch bis Mitte November, mache dann einen Abstecher nach Valparaiso ans Meer und verschwinde dann gen Süden 🙃
Von da aus fuhren wir mit der Metro weiter zum Zentralfriedhof. Wir reden hier nicht über eine popelige Wiese mit Grabsteinen sondern über ein riesiges Arreal voll mit Gruften, Mausoleen und einer parkähnlichen Struktur. Anders als in Deutschland ist dieser Ort nicht nur für die Toten da, sondern auch ein Treffpunkt der Lebenden. Denn in Chile wird zweimal gestorben, einmal körperlich und das andere Mal, wenn der Verstorbene aus dem Gedächtnis seiner lieben verschwinde und vergessen wird. Das möchte keiner, also wird sich am Grab auch mal zum Grillen getroffen oder ein Kaffeekränzchen zum Geburtstag abgehalten. Dementsprechend bunt ist es da auch teilweise, denn kleine Geschenke am Grab sind üblich, der Darinliegende könnte sich sonst langweilen 😊
Vom mehr oder weniger günstigen Platz in einer Art "Regal" bis hin zu prunkvollen Monumenten im ägyptischen Stil ist hier alles vertreten.
Trotzdem war ich zufrieden und lief zurück zum Fischmarkt um etwas zu essen.
In einer halben Stunde muss ich auch wieder arbeiten, ich bin heute für die Bespaßung der Gäste im Hostel zuständig und bin dazu verdonnert wieder Wein zu trinken 🙈
Eine gute Nachricht gibt es on top: Meine ID-Card ist fertig, ich kann sie im Ministerio Civil abholen gehen. Damit könnte ich Santiago endlich verlassen. Allerdings fängt die Arbeit im Hostel jetzt erst an richtig Spaß zu machen, ich denke ich bleibe also noch bis Mitte November, mache dann einen Abstecher nach Valparaiso ans Meer und verschwinde dann gen Süden 🙃
Bezahltes Weintrinken. Manche Leute haben ein Leben.. :-)
AntwortenLöschenGrillt denn da auch jemand wenn Margot Geburtstag hat? Sie durfte wohl nicht nach Deutschland zurück 😂
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