Wäre ja auch zu schön gewesen...
Nach einem doch recht feucht-fröhlichen Abend mit den Dudes aus dem Hostel hab ich mich zeitig aus dem Bett gequält um meiner kleinen Visa-Auflage nachzukommen und mich bei der Polizei zu melden... Nach einer halben Stunde Fußmarsch dort angekommen, habe ich nicht schlecht geguckt im Angesicht der langen Immigrantenschlange 😳 ich dachte schon es ist ein schlechter Scherz, aber ich wurde von einer anderen deutschen abgefangen, die meinte sie stünde bereits seit 6 Uhr morgens an und wäre noch nicht einmal um die Hausecke gekommen. Mir blieb nichts anderes übrig als direkt wieder umzudrehen. Nächster Versuch: Montag früh um 6...😖
Auf dem Rückweg kam ich am Cerro Santa Lucia vorbei, einem Park der auf einem Berg mitten in der Stadt gelegen ist. Mein Tagesplan war so oder so gescheitert, meine Laune auf Tiefstand und der Tag jung genug um den Aufstieg zu wagen. Belohnt wurde ich mit einer bombastischen Aussicht über das versmogte Santiago 😊
Edit zum Abend:
Jean, ein Journalist aus Haiti nahm mich mit auf ein Mapuche-Event, eine Art Poetry Slam anlässlich des Kampfes gegen die Unterdrückung von Mapuche Frauen, den weiblichen Ureinwohnern von Chile 😉 so wirklich verstanden habe ich natürlich nicht viel 😅
Mit Entsetzen wurde festgestellt, dass ich noch keinen einzigen chilenischen Drink probiert habe 😳 Daraufhin wurden mir sowohl Terremoto als auch Pisco Sour eingeflößt - beides interessant und nicht schlecht 😁 Daraufhin stieg auch meine Laune wieder etwas, was bitter nötig war, da wir nach einem kurzen Zwischenstopp im Hostel noch, in einen Club zogen. Witzigerweise zog nahezu das ganze Hostel samt Besatzung los 😜 Musikalisch fern ab von dem, was ich gewöhnt bin verlor ich leider zeitnah die Lust. Zurück im Hostel fand ich noch ein paar Gleichgesinnte, weshalb wir unser kleines Techno-Defizit mit dem Speaker in gediegener Runde nachholten 😉
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