Estamos en Pucón

Die erste Verabschiedung stand an, nach dem Daniel sich letztenendes doch dazu entschlossen hatte vorübergehend wieder nach Österreich zurückzukehren, um zu arbeiten. Pauline und ich sitzen jetzt nicht nur mehr oder weniger im selben Boot, weil unsere Liebsten so weit entfernt sind, wir haben uns auch entschlossen gemeinsam nach Pucón weiterzuziehen, eine Stadt am Fuße des Villarrica Vulcans 🗻
Die Stadt ist bekannt für eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten, die jedoch auch außerordentlich teuer sind und daher nicht wirklich in meinem Budget 😅schon allein deshalb spiele ich mal wieder Volunteer im Hostel und spare mir immerhin die Kosten für die Übernachtung 😜
Allerdings bin ich auch wieder ein Stück weiter im Süden, woran mich der anhaltende Regen heute natürlich erinnern musste 😑 da ich mit diesem Wetter einfach nicht glücklich werde und frei in der Wahl meines Aufenthaltsortes bin, wird mich mein nächster Weg nun definitiv weiter gen Norden führen. Pauline hingegen zieht am Mittwoch südwärts Richtung Patagonien, der nächste Abschied wird also fällig 😭
Solang wir allerdings noch zusammen sind, nutzen wir die Zeit gemeinsam. Ich bin sehr dankbar dafür, da ich glaube ich das erste Mal wirklich fähig bin mit jemandem über einfach alles zu reden. Irgendwie spiegeln wir uns gegenseitig wieder, das ist ihr auch schon aufgefallen. Ich denke ich stehe gerade wieder vor einem Wendepunkt meiner Reise, was die Sache natürlich spannend macht 😉
Zudem zwinge ich mich mittlerweile mehr und mehr dazu Spanisch zu reden, was nicht einfach ist, wenn man den Kopf voll mit so vielen anderen Sachen hat. Aber irgendwann muss ich mich dieser Herausforderung auch ernsthaft stellen, sonst werde ich in Südamerika wahrscheinlich einfach nicht glücklich 🤔 und wenn nicht jetzt, wann dann?

Edit zum 13.12.:
Und für alle die, die vor dem langen Text zurückschrecken... Die letzten Tage waren ziemlich verregnet, deshalb konnte ich erst gestern Bilder machen 😅
 Die Regentage vertrieb ich mir mit dem Entwurf von Pauline's Tattoo (in deutsch: Befreie dich von deinen Ketten und lebe ohne Grenzen mit Verrücktheit und Liebe für das Leben).
 Das ist übrigens Lola, die Hauskatze des Hostels, sie scheint mich auf jeden Fall zu mögen. Das einzige was ich eben brauche ist die Liebe einer Katze 😻
 Das ist die Sicht vom Friedhof auf das beschauliche Städtchen Pucon.
 Und hier das Prachtstück der Region: der Vulkan Villarrica. Ich schätze ich habe ihn gestern das erste und letzte Mal gesehen, da es für den Rest meines Aufenthalts hier wohl regnen soll und er dann wieder mit Wolken verhangen sein wird 😥
 Natürlich hat Pucon auch einen See inklusive schwarzem Lava-Sandstrand, was schon ziemlich interessant aussieht 😁 vielleicht bekomme ich doch noch einmal die Chance mich dort ein wenig der Sonne hinzugeben, das Wasser wird wohl aber bitterkalt sein ⛱️❄️
 Den imposanten, eingeschneiten Berg kann man übrigens besteigen. Allerdings nur geführt, da man doch einiges an Ausrüstung braucht. Der Spaß kostet satte 100€, da ist mein Volunteer-Rabatt schon abgezogen 🙄 da es in Chile noch viel viel mehr Vulkane gibt, schenke ich mir das an dieser Stelle mal 😅 vielleicht ergibt sich irgendwo im Norden noch eine günstigere Variante.
Zudem meinte einer der Gäste, dass man keine  Lava sehen kann. Wenn ich mir den Hügel so ansehe ist das nicht überraschend... Aber eigentlich will ich ja genau das auch sehen. Wenn schon, denn schon 😈
Die Arbeit hier ist so anstrengend, dass ich nicht mal dazu komme meinem neuesten Hobby, der Herstellung von Armbändern nachzukommen. Ich muss leider auch Lola völlig vernachlässigen 😂😂😂
Heute habe ich Nachtschicht, hoffentlich wird die nicht so stressig 😉

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kreta - wo sonst?