Last but not least: Vaí Beach

Nach langem Hin und Her, Fahrtdauer-Vergleichen und der Frage: Lohnt sich das? War es plötzlich doch wieder 10.00 Uhr morgens und wir entschieden uns gegen die Strände im Westen und dafür für die Hälfte der Fahrzeit und den schmucken Vaí Beach im äußersten Nordosten Kretas 🏖️

Dafür wurden wir schon auf dem Hinweg mit tollen Ausblicken auf der Panorama-Straße entlang der Küste und durch die malerisch-mediterranen Berge belohnt 😻



Das besondere an Vaí sind die Dattelpalmen, welche dem Strand eher einen orientalischen Touch geben, denn heimisch sind sie auf Kreta eigentlich nicht ☝🏼
Der Legende nach ist der unter Naturschutz stehende Dattelhain durch arabische Piraten entstanden, die sich an dieser Küste versteckt hielten und stets die Kerne ihres Reiseproviants ins Grüne spuckten 🌴

 
Fast hätten wir die Foto-Session abbrechen müssen, Mann am Boden, ein unsichtbarer Pirat wollte ihm wohl den Zeh abschlagen 🤭






Ich hatte eigentlich den Schnorchel eingepackt, den ich vor 2 Jahren in Kroatien gekauft habe und noch NIE benutzt habe und war felsenfest überzeugt ihn heute zum Einsatz zu bringen... Aber kalter Wind, kaltes Wasser, mit einer Erkältung riskiert man aktuell leider die soziale Ausgrenzung... Die Ausreden gehen mir nicht aus, ich hab's gelassen. Nächstes Jahr aber ganz sicher ☝🏼😅



Spontan entschlossen wir nach einem ausgiebigen Sonnenbad am Traumstrand aber einfach weiter nach Norden zu fahren.

Auch entlang der entlegensten Straßen findet man in ganz Griechenland kleine Mini-Kirchen. Früher dienten sie den Bauern als Ersatz für die viel zu weit entfernte richtige Kirche. So konnten die orthodoxen Griechen auch während der Pause von der Feldarbeit ihr Gebet zum Gotteshaus sprechen.
Mittlerweile dienen sie aber auch als Mahnmal für Verkehrsunfälle oder als 'Dankeschön', falls der Unfall glimpflich ausgegangen ist.
Dabei kann das Aussehen und der Inhalt übrigens frei gestaltet werden, was dazu führt dass jedes Kirchlein anders aussieht ⛪


Wir haben Urlaub, wir haben Zeit 😉🐏



Als die Insel schließlich nur noch aus Straße bestand und uns quasi links und rechts das Wasser entgegen schwappte, tauchten seltsame Schilder auf 🧐
Unser Gedanke: wenn man nicht wöllte, dass hier jemand hin käme, dann stünde hier doch ein Zaun 🤔
Im Endeffekt kamen wir aber wirklich nicht weit. Uns hielt ein unfassbar entspannter, netter griechischer Soldat an und wies uns noch einmal darauf hin, dass es Militärgelände sei. Seine Worte: "Go and then go back" sagte er uns zum Abschied mit einem Lächeln im Gesicht und fuhr weiter. Er wusste ja auch, dass gleich um die Kurve jener Zaun mit Schranke kam 🙈

Schon am Strand von Vaí fiel uns das dicke Militärschiff in einiger Entfernung auf. Man darf nicht vergessen, dass die Türkei in jüngster Zeit wieder begonnen hat das Mittelmeer ein wenig 'aufzumischen', auch wenn es unter all den COVID-News vielleicht untergegangen ist.
Ich vermute die Griechen sind wachsamer geworden 💁🏽‍♀️



Wie es sich auch spätestens zum letzen Urlaubstag gehört, genossen wir die letzten Sonnenstrahlen ganz romantisch am Strand mit einer Dose gewöhnungsbedürftigen, alkoholfreien Bieres 🌅😂


Die Bäuche haben wir uns am Abend-Buffet noch einmal gehörig gefüllt, wer weiß wann es wieder so guten Zaziki mit Pommes gibt🤰🏽😜



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