Um nicht den ganzen restlichen Tag auch sitzend auf dem Weg nach irgendwo zu verbringen, erwies sich Salamanca als eine strategisch sehr gute Zwischenlandung auf dem Weg nach Norden.
Die Universitätsstadt in der Provinz Kastilien-Léon ist wunderschön anzuschauen. Die in der Altstadt gelegene Bildungseinrichtung wurde bereits im 12. Jh. gegründet und ist immer noch eine renommierte Anlaufstelle für Studenten aus allen Ländern, was natürlich auch die Bevölkerung im Städtchen prägt.
Neben dem Esprit der vielen jungen Leute lässt sich noch allerhand mehr entdecken, unter anderem eine alte Brücke aus Zeiten der römischen Verwaltung, die nach wie vor für Fußgänger erhalten ist.
Eine absolute Augenweide sind, wie wahrscheinlich überall in Spanien, die Kathedralen. Der große Komplex in Salamanca fasziniert durch seine reich verzierten Portale. Man sagt irgendwo im Stuck finde sich das Wappen der Universität wieder - ein Frosch auf einem Totenkopf - und wer dieses entdecken kann, dem wiederfährt großes Glück. Wir haben hoffentlich trotzdem etwas Glück, obwohl unsere Argusaugen nicht ganz so scharf waren 😉
Auch die öffentliche Bibliothek mit ihrem wunderschönen Patio lädt zum kurzen Besuch ein. Die spanische Architektur mit dem maurischen Einschlag verzaubert immer wieder aufs Neue, egal wohin man schaut 😻
Wenn auch eher ungewöhnlich, so ist auch die Casa de las Conchas ein Blickfang - eine Hommage an den Jakobsweg durch die vielen Jakobsmuscheln aus Sandstein, die dieses Gebäude zieren.
Nicht zuletzt konnten wir uns auch den angeblich schönsten Plaza de Mayor Spaniens - den Hauptplatz, den es in jeder Stadt gibt - nicht entgehen lassen.
Da wir hoffentlich in den nächsten Tagen noch ein wenig herum kommen werden, werden wir natürlich selbst Vergleiche ziehen müssen 🧐
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