Römische Ingenieurskunst
Hierbei handelt es sich allerdings weniger um ein Wunder der Natur, als etwas von Menschenhand gemachtes. An dieser Stelle befand sich die wohl wichtigste Goldmine des Römischen Reiches. Ursprünglich standen hier einmal "ordentliche" Berge. Man ließ Schächte hinein graben (die Minenarbeiter waren keine Sklaven, sie taten dies "freiwillig", da es auf ihre Steuerabgaben angerechnet wurde 🧐). Wurden ertragreiche Goldadern entdeckt, so leiteten die gierigen Römer Mit Hilfe ihrer genialen Ingenieurskunst Wasser aus den umliegenden Flüssen und Seen in die Gänge der Mine, um die darüberliegenden Gesteinsschichten nach und nach zum Einsturz zu bringen und so das Gold leichter abtragen zu können. Die verschiedenen Etappen sind heute noch an der Felswand ersichtlich.
Es ist sogar möglich übrig gebliebene Minenschächte zu besichtigen, wobei natürlich nur ein Bruchteil davon für Touristen zugänglich ist.
Der Weg empor zum Mirador führt durch einen wunderschönen Maronenwald. Die kleinen grünen Igel laden zum Anfassen ein, ich habe meine Lektion aber gelernt und habe Vorsicht walten lassen 😉
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