Fort William und das Glen Nevis
Die zweitgrößte Stadt der Highlands ist Fort William. Einst als taktische Hafenstadt und Basis zur Kontrolle der westlichen Clans erbaut, dient es nun als Ausgangspunkt für viele Outdoor-Touristen. Das Zentrum ist mit seiner Shopping-Meile recht überschaubar und glänzt neben Souvenir- und Ausrüstungsgeschäften jedoch auch mit dem ein oder anderen historischen Gebäude.
Hier liefen damals auch viele Schiffe aus, die ihre Passagiere in die neue Welt brachten. Durch die "Entklanisierung" der Highlands trieb es viele Schotten nach Amerika. In Kanada wurde sogar ein 'New Scotland' gegründet.
Eine Wanderung ist kein Statussymbol und nur um danach sagen zu können, man ist auf dem Ben Nevis gewesen, wollte dann auch keiner da hoch. Aber zu jedem 'Ben' (Berg) gehört auch ein 'Glen' (Tal). Die sind meist mindestens genauso schön, so auch das Glen Nevis. Entlang eines zauberhaften Flüsschens zog es uns bei strahlendem Sonnenschein immer tiefer ins Tal.
Da bleibt einem schon Mal kurz das Herz stehen, aber hinterher fühlt man sich wie neu geboren und erfrischt für den weiteren Weg.
Ich habe nur noch darauf gewartet, dass ein Dinosaurier durch das Bild spaziert, so abgeschottet schien das Tal nach außen. 🦕
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